Der diesjährige Preis geht an Prof. Dr. Kurt Mehlhorn, Dipl.-Phys. Stefan Miltenyi, Prof. Dr. Andreas Radbruch und Prof. Dr. Frieder Scheller.
Prof. Dr. Kurt Mehlhorn (Saarbrücken) sind herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Datenstrukturen und Algorithmen zu verdanken, die auch in die industrielle Praxis umgesetzt wurden. Wichtige Anwendungsgebiete werden heute von diesen Arbeiten wesentlich mitgeprägt.
Dipl.-Phys. Stefan Miltenyi (Bergisch-Gladbach) und Prof. Dr. Andreas Radbruch (Köln) haben gemeinsam neue Verfahren zur Analyse und Isolierung einzelner, vor allem seltener Zellen entwickelt, die von großer diagnostischer und therapeutischer Bedeutung sind und in Deutschland und den USA industriell verwertet werden.
Prof. Dr. Frieder Scheller (Potsdam) hat wegweisende Arbeiten auf dem Gebiet der Biosensoren aufzuweisen. Er steht für eines der seltenen Beispiele eines gelungenen Ost-West-Technologietransfers in der Vorwendezeit und ist auch weiterhin sehr erfolgreich um die wirtschaftliche Verwertung seiner Entwicklungen bemüht.