Prof. Dr. Kai Johnsson
Der Chemiker hat neue Markierungstechniken für die bio-medizinische Bildgebung, Diagnostik und Wirkstoffforschung entwickelt, die auf dem Markt erfolgreich sind. Kai Johnsson gilt als einer der kreativsten und innovativsten Experten auf dem Gebiet der chemischen Biologie und forscht am Institute of Chemical Sciences and Engineering der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL).
Der mit 30.000 Euro dotierte Preis wird im Rahmen einer Galaveranstaltung am 5. Dezember in der neuen Siemens-Zentrale in München verliehen. Bayerns Staatsekretär Franz Josef Pschierer gratuliert Herrn Professor Dr. Kai Johnsson zu seiner exzellenten wissenschaftlichen Arbeit und zur Verleihung des Karl Heinz Beckurts-Preises 2016: „Als Wirtschafts- und Technologiestaatsekretär liegen mir die anwendungs-orientierte Forschung sowie die Translation, also die schnelle und gezielte Überführung von Erkenntnissen der Grundlagenforschung in für Menschen nützliche Therapien, Diagnostik und Prävention, am Herzen. Wenn sich dies auch noch mit erfolgreichem Unternehmergeist verbindet, schafft Forschung den so wichtigen Sprung zu marktfähigen Produkten und Technologien und generiert den so entscheidenden echten Mehrwert für die Gesellschaft“. „Karl Heinz Beckurts hat als Person die Partnerschaft zwischen Wissenschaft und Wirtschaft verkörpert und sich früh für die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Wirtschaft eingesetzt. Prof. Johnsson ist ein würdiger Preisträger, der mit Forschergeist und Unternehmertum ganz in diesem Sinne handelt“, so Prof. Dr. Siegfried Russwurm, Mitglied des Vorstands der Siemens AG sowie Mitglied des Vorstands der Karl-Heinz-Beckurts-Stiftung.